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Aktuelles

11.04.2025

CaLSAM: (durch) Mehrsprachigkeit gezielt fördern

Mit dem Erasmus+ Projekt CaLSAM (Content and Language Sensitive Approach for Multilinguals) entsteht ein neues Fortbildungsangebot für (angehende) Grundschul- und Mathematiklehrkräfte. Ziel ist die systematische Integration sprachlicher Bildung in den Fachunterricht. Basis der Überlegungen bilden dabei sogenannte “translanguaging processes”, die im Rahmen von Lernprozessen mehrsprachiger Schülerinnen und Schüler eine zentrale Rolle spielen. Durch digitale und analoge Lernumgebungen, die gezielt auf Mehrsprachigkeit als Ressource setzen, sollen diese Prozesse aktiv genutzt werden.

Im Mittelpunkt stehen die Entwicklung und Erprobung fach- und sprachsensibler Module, die in Form von Fortbildungen, universitären Seminaren und internationalen Onlinekursen umgesetzt werden. Die Lernangebote ermöglichen es Lehrkräften, mehrsprachige Kompetenzen erkennen und im Unterricht gezielt aktivieren zu können, etwa durch den Einsatz von Erklärvideos in mehreren Sprachen.

Das dreijährige Projekt (2025–2027) wird geleitet von JProf. Dr. Taha Ertuğrul Kuzu (PH Schwäbisch Gmünd) und Prof. Dr. Kerstin Gerlach (Universität Bielefeld) und umfasst Partnerinstitutionen aus Deutschland, der Schweiz, Norwegen, Irland und der Türkei. Die Entwicklung erfolgt auf Basis designbasierter Forschung, begleitet von Pilotphasen, Evaluationen und praxisnahem Feedback. 

Mit CaLSAM entsteht ein modular einsetzbares Weiterbildungsangebot, das langfristig Lehrkräfte qualifiziert, sprachliche Vielfalt im Klassenzimmer kompetenzorientiert zu fördern – unabhängig von Fach, Sprachbiografie oder Herkunft. Mehr zum Projekt finden Sie auf der Website, den Abstract finden sie hier.

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