STePs
Sprachliche Teilhabe in der Pflegeausbildung stärken (STePs) – schulische und pflegerische Praxis als Lerngelegenheit
Unterstützung migrationsbedingt mehrsprachiger Auszubildender beim erfolgreichen Verlauf und Abschluss ihrer Pflegeausbildung durch deren systematische sprachbildende Gestaltung unter Einbezug aller Stakeholder
STePs ist ein interdisziplinäres Forschungs- und Entwicklungsprojekt der Pflege- und Deutsch-als-Zweitsprache-Forschung und -Didaktik mit dem Ziel, migrationsbedingt mehrsprachige Auszubildende beim erfolgreichen Verlauf und Abschluss ihrer Pflegeausbildung durch deren systematische sprachbildende Gestaltung zu unterstützen. Damit werden die individuellen Potenziale von Auszubildenden entwickelt sowie berufliche Qualifizierung und Fachkräftegewinnung gestärkt. Das Forschungsvorhaben sowie die Konzept- und Materialentwicklung erfolgen partizipativ unter Einbezug aller Akteurinnen und Akteure der beiden Lernorte Pflegeschule und Pflegepraxis. Nach der funktionalen Analyse sprachlicher Bedarfe auf Basis der Rekonstruktion sozialer Praktiken in der Pflegeausbildung durch episodische Interviews und Gruppendiskussionen, kombiniert mit Dokumentenanalysen und Beobachtungen sowie Audiographien im Unterricht und in der Pflegepraxis erfolgt die Entwicklung nachhaltiger systematisch verzahnter Bildungsangebote. Für die formalen Bildungsangebote der Lernorte Pflegeschule und Pflegepraxis werden Sprachbildungsansätze erarbeitet und hierauf basierend Fortbildungen entwickelt und erprobt. Zudem werden innovative Ansätze der sprachbildenden Gestaltung der non-formalen und informellen Bildungsangebote am Lernort Pflegepraxis entwickelt und erprobt. Die Erforschung der Wirkungen dieser Angebote wird von allen Akteurinnen und Akteuren gestaltet, um Ergebnisse aus Forschung und Praxis frühzeitig und nachhaltig miteinander zu verzahnen und den Transfer sicherzustellen.
Ziel
Das Ziel ist, migrationsbedingt mehrsprachige Auszubildende beim erfolgreichen Verlauf und Abschluss ihrer Pflegeausbildung durch deren systematische sprachbildende Gestaltung unter Einbezug aller Stakeholder zu unterstützen.
Förderer
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Laufzeit
Oktober 2022 - September 2025
Projektleitung
- Prof. Dr. Andrea Daase, Universität Bremen, Mehrsprachigkeit/Deutsch als Zweitsprache
Projektteam
Universität Bremen, Deutsch als Zweitsprache/Fremdsprache:
Dr. Micha Fleiner
Sina Spiekermeier Gimenes
Universität Bremen, Institut für Public Health und Pflegeforschung:
Prof. Dr. Ingrid Darmann-Finck
Valeska Stephanow
Universität Paderborn, Deutsch als Zweitsprache/Mehrsprachigkeit:
Prof. Dr. Constanze Niederhaus
Rebekka Heil
Beteiligte Institutionen
Universität Bremen
Universität Paderborn
Kooperationen
Bremer Heimstiftung, Bremen
Klinikum Reinkenheide, Bremerhaven
Katholische Schule für Pflegeberufe gGmbH, Essen
Website
Ansprechpersonen
Universität Paderborn
49 (0) 5251 60-5548
constanze.niederhaus@upb.de