Tagung 2025
Individualisierung in der sprachlichen Bildung
Die Veranstaltung hat das Ziel, das Thema Individualisierung systematisch aufzugreifen und sowohl Chancen als auch Herausforderungen in unterschiedlichen Lerngruppen und -settings zu beleuchten. Organisiert wird die Tagung von einem interdisziplinären Netzwerk des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsschwerpunkts Sprachliche Bildung in der Einwanderungsgesellschaft. Eingeladen sind Beiträge, die sich empirisch mit der Berücksichtigung der Heterogenität mitgebrachter sprachlicher Fähigkeiten und Erfahrungen von Lernenden bei der Gestaltung von Formen und Inhalten von Lehr-Lernangeboten auseinandersetzen. Diese können sich etwa auf konkrete Gestaltungsmöglichkeiten von Individualisierung in der sprachlichen Bildung in formalen, informellen und non-formalen Settings, die Qualifizierung pädagogischen Personals oder den Transfer erprobter Maßnahmen auf andere Lerngruppen oder Lernkontexte beziehen.
Den Call for Papers können Sie hier abrufen. Informationen zur Anmeldung finden Sie auf der Tagungshomepage.
- Datum: 05.03.2025-06.03.2025
- Ort: Universität Hamburg, Edmund-Siemers-Allee 1, Flügelbau West, 20146 Hamburg
Termine:
Einreichung der Abstracts bis 31.10.2024 (ab dem 01.08.2024)
Bekanntgabe der Annahme/Ablehnung von Beiträgen: ab 08.11.2024
Beginn des Zeitfensters für die Registrierung: 18.11.2024
Konferenzgebühren:
100 Euro für Postdoc-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler, Professorinnen und Professoren
40 Euro für Promovierende und Praktikerinnen bzw. Praktiker
25 Euro für Studierende
Programm (Änderungen vorbehalten)
Keynotes
Classroom discussion as an approach to individualization
Prof. Dr. Catherine E. Snow (Harvard) ist international anerkannt für Ihre Arbeit zu Theorien der Zweisprachigkeit und des Spracherwerbs durch Eltern-Kind-Interaktion wie auch zu sprachlichen und sozialen Faktoren, die die Sprachentwicklung beim Lesen und Schreiben fördern oder behindern können.
Individual support in today’s multilingual classes in German primary school: Findings from an intervention study on translanguaging to support students’ reading strategies
Prof. Dr. Jasmin Decristan (Bergische Universität Wuppertal) leitet den Arbeitsbereich „Schulische Interventionsforschung bei besonderen pädagogischen Bedürfnissen“ und forscht zu kooperativem Lernen im Zusammenhang mit Heterogenität, Lehrpraxis und deren Qualität.
Diskussionsforen
Führende Expertinnen und Experten werden in drei moderierten Foren komplementäre und kontroverse Perspektiven zu den folgenden Themen diskutieren:
- Forum 1: Diagnosis and professional competence in the context of linguistic diversity
Speakers: Prof. Dr. Elma Blom (Universität Utrecht), Dr. Fauve de Backer (Ghent University), Prof. Dr. Inci Dirim (University of Vienna), Prof. Dr. Vera Busse (Universität Münster)
Moderation:Prof. Dr. Karen Schramm (University of Vienna) - Forum 2: Successful formats of individualization and their transferability – a cross-institutional perspective
Speakers: Prof. Dr. Tanja Tajmel, (Concordia University, Montréal), Prof. Dr. Sarah Désirée Lange (Technische Universität Chemnitz), Anna Krulatz (Norwegian University of Science and Technology, Trondheim)
Moderation: Hendrik Stammermann, (Hamburg State Institute for Teacher Training and School Development) - Forum 3: Requirements for future research on the individualization of language education
Speakers: Prof. Dr. Ingrid Piller (Macquarie University, Sydney), Prof. Dr. Theo Marinis (University of Konstanz), Francis Hult (University of Maryland, Baltimore County); Nathalie Auger (Paul-Valéry Montpellier 3 University)
Moderation: Prof. Dr. Aileen Edele (Humboldt University Berlin)
Die Teilnehmenden sind zur Beteiligung in den Diskussionen eingeladen.
Paper Sessions
Die Präsentationen ermöglichen Autorinnen und Autoren spezielle Forschungsfragen, Designs und Ergbnisse empirischer Studien zu präsentieren und zu diskutieren. Für jede Präsentation sind 15 Minuten plus 10 Minuten Diskussion eingeplant. Die 90-minütigen Sessions umfassen drei bis vier Präsentationen zu verwandten Themen. Die Abläufe werden an die Zahl der angenommenen Präsentationen angepasst. Alle Sessions werden moderiert.
Wenn Sie eine gemeinsame Paper Session (Symposium) planen möchten, reichen Sie bitte jeden Beitrag einzeln ein und geben Sie im Kommentarfeld an, dass die Beiträge in einem gemeinsamen Slot präsentiert werden sollen und nennen Sie einen Titel für die Session.
Poster Sessions
Poster ermöglichen es Forschenden ihre Arbeit in einem kompakten visuellen Format vorzustellen. Es ergeben sich Gelegenheiten zu ausführlichem Austausch und Diskussion während der Poster Sessions und Kaffeepausen. Ausgewählte Präsentierende haben die Möglichkeit zu einem Poster Pitch, um ihre Forschung in einem moderierten Interview von zwei Minuten vorzustellen und so den Diskurs und internationales Netzwerken anzuregen. Für das beste Poster wird ein Preis vergeben. (Format: DIN-A1 portrait)